Edelmetallrecycling - Aufarbeitung von Edelmetallschrotten

Unter Edelmetallrecycling versteht man die Rückgewinnung von Edelmetallen aus allen Produkten/ Abfällen welche Edelmetalle enthalten. Ab einer gewissen Konzentration geschieht dies direkt in Scheideanstalten. Schrotte mit einer Konzentration von weniger als 0,01% Gold, Platin, Palladium bzw. 0,5% Silber werden in der Regel meist erst vorkonzentriert. Dies geschieht unter anderem zunächst in Kupferhütten, welche z.B. aus Fernsehplatinen erst das für sie interessante Kupfer nach Schmelze und Elektrolyse herauslösen und dann die bei diesem Verfahren im Anodenschlamm abgesetzten Edelmetallkonzentrate dem eigentlichen Scheidprozess zuführen. Je nach Ausgangsmaterial, Edelmetallkonzentration, eventuellen Störstoffen bzw. Anhaftungen sehen die Aufarbeitungswege von Edelmetallschrotten jeweils anders aus. Gemein haben alle Verfahren aber, dass der Kunde zunächst nach Gewichtsfindung und Homogenisierung anhand einer Analyse seine Gutschrift erhält. Entweder das Material wird dann direkt angekauft oder der Kunde lässt sich Edelmetall, welches er in seinem Betrieb benötigt, von der Scheideanstalt zurückliefern. Das eigentliche Recycling findet dann in der Regel nicht für einzelne Kundenlose separat statt, sondern aus ökonomischen Gründen für jeweils größere Mengen bzw. teilweise auch in permanent fortlaufenden Prozessen, in denen das mit dem Kunden bereits abgerechnete Recyclingmaterial dem Scheidprozess peu a peu zugeführt wird.

Die gängigsten Verfahren sind:

 

Übersicht von Edelmetallrecyclingmaterialien welche die ESG annimmt: